Wellnäss an der Saalach

Unsere diesjährige gemeinsame Jugend- und Erwachsenenausfahrt über das Christi Himmelfahrt-Wochenende begann mit verheißungsvollem Wetter. 

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Die „Großen“ paddelten an diesem Traumtag ab Au, die „Kleinen“ hatten schon mit dem vielen Wasser ab Unken gut zu tun…… die Jungen Wilden stürzten sich in die Brandenberger. Am Abend trafen sich dann alle am Camp und in den diversen Kochgruppen wurde mehr oder weniger hingebungsvoll geköchelt. Wir waren glücklich!

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Soviel zu der Wirkung von Sonnenschein, Glückshormone schwächen einem die Sinne und wenn es dann plötzlich ganz anders  kommt, wie am zweiten Tag unserer Ausfahrt, fühlt man sich ganz wirr und mag es kaum glauben – es regnet: alle stolpern über Tarpschnüre, quetschen sich auf engem regenfreien Raum und beginnen zu bereuen, nicht doch etwas mehr Regenkleidung dabei zu haben.

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Überlegungen wie wir unsere „Großen und Kleinen“ beim Paddeln mischen könnten, scheiterten letztlich daran, dass wir bedingt durch die Rippenbrüche des Fahrtenleiters (so etwas passiert meistens nur beim Boote laden) zu wenig Betreuung für die Austrecke hatten, die bei diesem Pegel durchaus anspruchsvoll ist (siehe Bild oben) und so zogen die Jugendlichen,  nach genauer Abwägung der Übungsleiterinnen, erneut auf die Unkenstrecke. Diese hatte ordentlich mehr Wasser und wir waren gut beschäftigt, auch die „Großen“ auf der Austrecke waren gefordert……die jungen Wilden rockten derweil den Loferbach.

Am Nachmittag war für einige der Besuch der Wellness-Oase des Grubhofcampings angesagt, hier kann man mit allen Annehmlichkeiten die Seele baumeln lassen.

Der Samstag war dann für die Jugendgruppe paddeltechnisch gestrichen, der Pegel war zu hoch und so wurden wir von einer Paddelgruppe zur Großfamilie, die sich bei Regen eine Beschäftigung bzw. ein Spaßbad sucht, die „Großen“ waren derweil auf der Campingplatzstrecke unterwegs, (bevor sie die Wellnessoase heimsuchten) …….die jungen Wilden booften auf dem Weißbach.

Der letzte Abend bei Singing in the Rain: die „Großen“ kamen nach Wellness und Essengehen sehr entspannt auf den Platz und schlossen sich unserer wilden Singversammlung an: Talente wurden entdeckt, Singfreundschaften bahnten sich an und die zermürbende ewige Suche nach dem nächsten Lied machten diesen Abend perfekt…..die jungen Wilden gingen währenddessen auf eine Paddelparty.  Hin und wieder wurden unliebsame Mitsinger ganz nebenbei ein paar Zentimeter weiter in den kalten Regen geschoben, um dort eine Gehörgangsexostose zu bekommen. Das Lied, welches mir an diesem Abend wirklich noch fehlte, war der Song von Amanda Shell „Let it Rain“, na ja, vielleicht beim nächsten Mal!

 SONNTAG: ein Abschluss wie er passender nicht sein könnte. Nach einigen Diskussionen entschieden wir uns, auf dem Rückweg die Mangfall zu paddeln. So verließen wir bei trockenem Wetter Lofer und fuhren freudig Richtung Westen. Wir näherten uns Rosenheim, versammelten uns kurz vor dem Einstieg, kommunizierten durch die Schlitze der wenig heruntergelassenen Scheiben. Anhaltender Regen dämpften die klaren einvernehmlichen Worte „Keine Lust!“. Dafür kamen wir alle früh heim und konnten nach diesem feuchten Wochenende unsere Sachen aufräumen. Wir haben das Beste daraus gemacht und beim nächsten Mal klappt das mit dem Wetter wieder, oder!?

Danke an Gerhard für die Bilder.

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