Vereinscanadier

Vereinscanadier

Die meisten Vereinscanadier (nicht alle!) liegen in Tor 2 ganz rechts. Sie sind gegenwärtig durchgehend durch einen kleinen blauen „Paddelfreunde Tübingen“-Aufkleber an Bug und Heck gekennzeichnet.

Sollten Schäden an einem der Boote entstehen oder sollten welche entdeckt werden sagt bitte Matthias Bescheid. Wir bringen das dann gemeinsam wieder in Ordnung. Es ist nicht in Ordnung ein beschädigtes Boot einfach kommentarlos wieder ins Bootsregal zu schieben!

NovaCraft Prospector

OLYMPUS DIGITAL CAMERAPFT_Prospector_2Bei diesem Boot handelt es sich um unseren dienstältesten Canadier. Er ist durchaus auch mal für spritzigere Fahrten geeignet. Er hat – ganz Prospector-untypisch – einen Flachboden und wurde offenbar schon einmal um ein Flusshindernis „gewickelt“ woraus eine tiefe Narbe auf der rechten Bootsseite resultierte. Er hat flach eingeklebte Kniepolster, kann aber auch im Sitzen gepaddelt werden.

Seit 2015 haben wir einen zweiten NovaCraft Prospector in Grün. Das Boot hat einen erheblich runderen Boden und ist noch tadellos in Ordnung und das soll auch so bleiben. Geht bitte sorgsam damit um!

Mohawk Probe 14

PFT_Probe14Der Probe 14 ist ein Wildwasser-Tandemcanadier, der eine Sitzanlage hat, die sowohl den Tandem- als auch den Solobetrieb zulässt. Das Boot hat gewaltigen Kielsprung und lässt sich nur durch kontinuierliche Richtungskorrekturen auf gerader Linie halten. In verblocktem Wildwasser ist das großartig, bei Wanderfahrten nervt das enorm. Die Gurte werden immer mal wieder demontiert – bitte versetzt das Boot nach so einer Aktion vor dem Wiedereinlagern wieder in den Ausgangszustand. Die Luftsäcke sind empfindlich und teuer. Beim Dachtransport sollten sie entweder heraus genommen oder prall gefüllt werden damit sie sich nicht im Fahrtwind durch scheuern.

Mohawk Viper 11

Viper2Die Viper ist ein Wildwasser-Solocanadier, der als etwas „anspruchsvoller“ gilt. Wer schon einige Erfahrungen im Canadier im Wildwasser hat kommt mit dem Boot schnell zurecht. Es hat zwar einen Flachboden, ist aber so schmal, dass es – bei unsachgemäßem Gebrauch – schnell ins Kippeln kommt.

Wir haben das Boot 2014 günstig bekommen weil es im Heck ziemlich lädiert war. Der Schaden wurde großflächig repariert. Geht bitte trotzdem sorgsam damit um und lasst bei Sonnenschein Luft aus den Säcken – das hat bei gerade diesem Boot jemand mal vergessen, was dazu geführt hat, dass die Süllränder abenteuerlich verbogen wurden.

Viper1

Viper4

Viper3

Swift Yukon

PFT_Yukon_1PFT_Yukon_2Dieses große Tandemboot hat außerordentlich gute Touren- und Wildwassereigenschaften. Es ist geräumig und hat durchgehend „Flare“ (nach außen geneigte Bordwände). Damit werden Wellen abgewiesen. Der Nachteil davon ist, dass man beim Paddeln ziemlich weit nach außen reichen muss. In das Boot sind konturierte Kniepolster eingeklebt, die etwas mehr Halt geben als flache Polster. Das Boot hat große Transportkapazitäten und ist für lange Touren auf bewegtem Wasser geeignet. Bei Portagen macht sich sein hohes Gewicht bemerkbar. Es empfiehlt sich einen Bootswagen mit zu nehmen.

MadRiver Teton

PFT_Teton_1PFT_Teton_2Dieser PE-Tandemcanadier war ein Vorläufer des Explorer TT – einem der bewährtesten Canadiermodelle aus Neuengland. Er hat einen V-Rumpf und fährt deshalb gut geradeaus. Aufgekantet lässt er sich zu engeren Kurvenfahrten bewegen und neigt erfreulicherweise nicht dazu abzukippen – die Bordwandgeometrie „riegelt“ kurz vor Erreichen des Süllrands Kippbewegungen ab (mit etwas Geschick und Mühe lässt sich aber auch der Teton kentern). Es sind vorläufig keine Kniepolster eingeklebt worden. Wer das Boot kniend paddeln will sollte Kniematten mitnehmen. Auch bei diesem Boot empfiehlt es sich bei Touren einen Bootswagen mitzunehmen da das PE-Material naturgemäß recht schwer ist.

Dagger Caper

PFT_Caper_2PFT_Caper_1Der Caper ist ein betagtes, vielfach geflicktes und stark belastetes Wildwasser-Tandemboot, das wir mit einer Dreiersitzanlage ausgestattet haben damit er auch allein oder mit Kindern gepaddelt werden kann. So alt und gebraucht das Boot auch ist – es ist ein außerordentlich gutes Boot, das wir noch lange behalten wollen. Es hat keinen so ausgeprägten Kielsprung, was ihm gewisse Tourenqualitäten verleiht. Im Wildwasser sorgt der voluminöse Bug dafür, dass es in Wellen hoch aufschwimmt. Seitliche Wellen kommen aber leicht mal über den Süllrand weil die Bordwände sehr steil sind. Die von Micha selbst gebaute Sitzanlage soll noch durch vernünftige Gurte ergänzt werden. Die Luftsäcke in diesem Boot sind empfindlich und teuer. Beim Dachtransport sollten sie entweder heraus genommen oder prall gefüllt werden damit sie sich nicht im Fahrtwind durch scheuern.

Dagger Quake

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PFT_Quake_1PFT_Quake_2Nichts für Traditionalisten ist der PE-Solo-Canadier den wir fürs Rollentraining und die ganz wilden Abfahrten angeschafft haben. Der Quake gilt als einer der am leichesten zu rollenden Wildwassercanadier und hat im Wildwasser eine hochsolide Grundstabilität, die selbst mittelmäßigen Paddlern ambitionierte Abfahrten ermöglicht. Auch bei ihm sollten Gurtsystem und Auftriebskörper (Luftsäcke) bitte mit größtmöglicher Sorgfalt behandelt werden.