Die meisten Vereinskajaks liegen im rechten Gebäudeschuppen, nahe des zentralen Eckeingangs (Tor 3). Reservierungen für Boote müsst ihr in der Online-Bootsausleihe eintragen. Den Link dazu bekommt ihr vom Materialwart (kajaks@paddelfreundetuebingen.de). In der Online-Liste sind die Ausleihregeln und auch die derzeit gültigen Ausleihgebühren hinterlegt.
Hier noch die üblichen unvermeidlichen Hinweise: Sollten Boote beschädigt sein oder Teile fehlen, sagt bitte unbedingt Hartmut Bescheid (E-Mail s.o., 0176-10508530). Bitte achtet auch darauf, dass ihr keinen Schmutz und Sand in die Boote reinbringt (Schuhe vorher vom Schlamm und Sand befreien, zum Glück hat’s beim Paddeln ja in der Regel Wasser) bzw. macht sie wieder schön sauber. Es gibt im Verein leider kein Bootsreinigungspersonal, das heißt, euer Ausleih-Nachfolger freut sich mehr oder weniger. Sand und Steinchen machen übrigens die Luftsäcke kaputt!
Bitte behandelt die Boote auch ansonsten pfleglich. Das Material der meisten Kajaks ist nicht mehr so robust, wie noch zu Zeiten der alten Prijon PE-Boote (z. B. Taifun, T-Canyon). Deshalb bitte z. B. keine Fels-Starts (nicht heulen, wenn ihr mal ein eigenes Boot habt, könnt ihr das so oft ihr wollt nachholen). Über Asphalt ziehen ist ein No-Go, auch sonst bitte nicht über Geröll schleifen, Gras geht natürlich, wenn’s nicht gerade die Futterwiese vom Bauern oder die ökologisch wertvolle Uferböschung ist, die ihr dann platt macht. Ganz unten kommen dann noch ein paar Bilder von Zuständen und Folgen „non-grata“.
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Hier nochmal ausführlich und im Überblick Hinweise zum Umgang mit den Kajaks und anderem Material
Credo
Die Vereinsboote und die weiteren Ausrüstungsgegenstände, die seitens der Paddelfreunde in erster Linie den Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden, dienen der Förderung des Paddelsports. Insbesondere soll Jugendlichen und Neumitgliedern, die noch keine eigene Ausrüstung besitzen, die Teilnahme an Trainings und Ausfahrten ermöglicht werden. Weiterhin soll mit einer breiten Palette von aktuellen Bootsmodellen die Bandbreite der verschiedenen Kanusport-Aktivitäten für verschiedene Gewässerarten und Kanudisziplinen abgedeckt werden. Das ermöglicht allen Mitgliedern, die vielfältigen Facetten des Sports kennenzulernen.
Der Fokus beim Vereins-Leihmaterial liegt auf Booten, Paddeln und Nylon-Spritzdecken. Helme und Schwimmwesten werden ebenfalls in gewissem Umfange insbesondere für Jugendliche, die offiziell angebotenen Paddelkurse sowie für sonstige Anfänger bereitgestellt. Neo-Spritzdecken (für Rollentraining und Wildwasser-Ausfahrten) sowie Neoprenkleidung und Paddeljacken werden nur in geringem Umfange zur Verfügung gestellt. Für Paddelschuhe gibt es kein Leihangebot. Die Mitglieder sind angehalten, insbesondere Paddeljacken, Helme, Schwimmwesten und Neopren-Spritzdecken möglichst frühzeitig selbst anzuschaffen, wenn sie sich entschieden haben, den Sport weiter zu betreiben. Auch die Anschaffung eines eigenen Bootes und Paddels sollte insbesondere bei erwachsenen Anfängern spätestens nach ca. 1 Jahr (als Orientierung) erfolgen.
Spirit
Wir behandeln ausgeliehene Boote, Paddel, Zubehör und Paddelbekleidung wie etwas, das wir von einem Freund bzw. Freundin ausgeliehen haben. Das wollen wir schließlich auch nicht beschädigt zurückgeben. Beim PFT erfolgt die Ausleihe bei der Gemeinschaft der Paddelfreunde und -freundinnen.
Wir machen andere Paddelfreunde und -freundinnen darauf aufmerksam, sämtliche Boote und sonstiges Material pfleglich und nachhaltig zu behandeln.
Und sonst
Ausleihen sind eigenständig und selbstverständlich korrekt in der Online-Liste zu dokumentieren. Dies funktioniert auf Vertrauensbasis und muss gewissenhaft erfolgen. Verstöße können die Sperrung für die Ausleihe zur Folge haben. Weitere wichtige Hinweise zur Online-Ausleihe finden sich auf dem ersten Blatt der entsprechenden Google-Tabellen Seite (Link beim Kajakmaterial-Beauftragten).
Verschleiß und Beschädigungen sind in diesem Sport nicht auszuschließen, eine umsichtige Behandlung verlängert jedoch die Lebensdauer eines jeden Gebrauchsgegenstandes. Lasst uns also sorgsam mit den Dingen umgehen.
Verlust von Teilen ist hingegen vermeidbar. Verlorene Paddel, Ablassschrauben, Sitz- und Fußstützenschrauben sowie sonstige Kleinteile sind vom jeweiligen Ausleihenden zu ersetzen. Das heißt, er/sie muss die Teile beschaffen und für die Kosten aufkommen, sofern der-/diejenige nicht nachweisen kann, dass diese bereits zuvor gefehlt haben. Ebenso sind z. B. infolge von Paddelbrücken beim Einsteigen beschädigte Paddel durch die Verursachenden zu ersetzen. Moderne Paddel sind dafür nicht geeignet.
Wir weisen unsere Mitglieder also darauf hin, dass alle am Kanu durch unsachgemäßen Gebrauch verursachten Schäden durch den Ausleiher zu tragen sind (wenn nicht selbst sachgemäß repariert wird). Davon ausgenommen sind natürlich die Reparaturen an Verschleißteilen.
Info zu Schäden und Verlusten bitte jeweils umgehend nach Bootsrückgabe an kajaks@paddelfreunde.de oder canadier@paddelfreunde.de
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Wichtige Regeln
Boote:
- Tragen! Nicht über Asphalt oder Steine schleifen (Wiese ist o.k.)
- Keine Felsenstarts oder Reinrutschen von Stein- oder Betonrändern (kann man gerne mit seinem eigenen Boot machen)
- Nach dem Paddeln ausleeren und reinigen, ggf. mit Schwamm trocknen und säubern. Laub unbedingt beim Wiedereinlagern von Unterboden entfernen (fällt sonst in die darunter liegenden Boote, gilt natürlich auch für Privatboote)
- Keine Steinchen im Boot (schädigen die Luftsäcke)
- Hüftpolster bleiben idealerweise immer am Boot. Bei Demontage müssen sie zwingend wieder ordnungsgemäß montiert werden
- Luftsäcke werden bei Beschädigung ausgetauscht. Fehlende Luftsäcke werden aus dem Fundus ersetzt
- Lose Schrauben werden eigenständig nachgezogen
- Es wird nichts verloren! Alle Teile müssen am/im Boot bleiben
- Auf Vereinsboote nicht draufsetzen
- Lagerung in passendem Fach. Dicke Boote (hohes Oberdeck) nach unten, dünne (niedriges Oberdeck) oben im Gestell. Die Zwischenfächer haben von unten nach oben zunehmende Höhenmaße.
- Für die Nutzung von Seekajaks und SUPs ist eine separate Einweisung durch die jeweiligen Beauftragten Voraussetzung.
Paddel:
- Sorgsam behandeln, nicht mit Gewalt am Grund oder in den Felsen stochern.
- Keine Paddelbrücke zum Ein- oder Aussteigen. Da gibt es andere Techniken.
- Nicht auf dem Boden herumliegen lassen (Beschädigungs- und Bruchgefahr). Immer in die Boote legen, dann tritt auch keiner drauf.
Spritzdecken:
- Für Neckartraining und Kleinflüsse i. d. R. immer Nylon-Spritzdecken verwenden
- Für intensives Rollentraining und Wildwasser-Ausfahrten bzw. zu entsprechenden Übungszwecken können Neodecken verwendet werden.
- Bei Neodecken ist die richtige Größe (Hüfte und Bootsluke) zu verwenden (lieber zu groß, nicht über den Süllrand oder die Hüfte quälen). Immer von oben anziehen. Wenn das nicht geht, dann beim Anziehen von unten am Teller hochziehen, nicht am Kamin!!! Es gibt aktuell viel zu viele beschädigte, teure Neodecken.
Schwimmwesten:
- Für den Neckar ab Bootshaus können alle Schwimmwesten verwendet werden, vorzugsweise die ohne WW-Beschriftung
- Für Wildwasser sind nur solche mit WW-Beschriftung zu verwenden. Nur diese haben durchgenähte Schultergurte und erfüllen somit den Sicherheitsstandard
- Zum Trocknen ordentlich aufhängen
Helme, Paddeljacken, Wurfsäcke …:
- Im obigen Sinne sorgfältig behandeln, für Trocknung sorgen
- Kein Rauchen in Vereinskleidung
Sonstiges
- Kleinere Mängel (defekte/fehlende Luftsäcke, lose Fußstützen) werden selbst beseitigt
- Größere Materialschäden und -mängel sind dem Kajak-, Kanadier-, Seekajak- bzw. SUP-Materialbeauftragten mitzuteilen (s. Ansprechpartnerliste auf der Homepage; per Mail, SMS, WhatsApp — Fotos der Defekte)
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Anbei die Übersicht über unsere Kajaks, in folgender Aufstellung
(Absatz nicht aktualisiert)
– Wildwasserkajaks,
– Wander- und sonstige Kajaks
Wildwasserkajaks
Pyranha Recoil S Allround Fun, Small 40 – 70 kg
Jackson Allstar 2010 Freestyle, Medium 59 – 85 kg
Fluid Spice M Allround Fun, Medium 60 – 100 kg
Diesel 60 Allround, Small 27 – 64 kg
Kinderkajaks
Allround und Fun
Allround und Creek
Wildwasser 2er
Wander- und sonstige Kajaks
Non-Grata – oder die Folgen von …
Materialhinweise