Bootshaus

Beim gegenwärtigen Bootshaus handelt es sich um das bisher vierte Bootshaus, das die Paddelfreunde Tübingen nutzen.

Das erste Bootshaus war eine halbe Scheune in Mähringen, von der aus erste Ausfahrten z.B. an die Lauchert unternommen wurden. Das nächste Bootshaus befand sich in Bebenhausen und bestand ebenfalls aus einer Scheunenhälfte. Zu Versammlungen traf sich der Verein häufiger beim SV03 und allmählich kam die Idee auf, dort oder bei den Tübinger Ruderern heimisch zu werden. Die Ruderer hatten kein Interesse aber beim SV03 war ein Schuppen vakant, in dem allerhand Müll von der Paddelabteilung der Sportinstitute lagerte. Der Müll wurde entsorgt und der Schuppen nach und nach verlängert so dass er schließlich aus fünf Abschnitten bestand von denen der Paddelklub drei besetzte. Zwei davon ließen sich – wenn die Boote herausgeräumt wurden – zum Festsaal umgestalten. Dort wurde dann das eine oder andere Fest gefeiert.

Das heutige Bootshaus war ursprünglich die zentrale Umkleidekabine des Tübinger Neckarbads (lange bevor es das gegenwärtige Freibad gab). Die Stadt hat dem Verein das Haus und einen Teil des Geländes (mit altehrwürdigem Kastanienbaumbestand) verpachtet.

Die Umkleideräume sind mit Toiletten und Duschen ausgestattet und ein großer Versammlungsraum mit Küche ermöglicht lange Gremiensitzungen oder kleinere Feste.

Der andere Teil des Geländes ist Lagerplatz des Tübinger Stocherkahnvereins.

In Eigenleistung wurden im Jahr 2000 zwei L-förmig angeordnete Bootslagerschuppen angebaut (Bilder vom Bootshausbau). In ihnen lagern die Boote des Vereins und die der Vereinsmitglieder.

Wer als Mitglied sein Boot im Bootshaus unterbringen möchte, kann sich einen Liegeplatz zuteilen lassen (Kosten siehe Gebührenordnung).

Der Anleger am Neckar war ursprünglich die Treppe, die ins Neckarbad führte. Sie wurde im Lauf der Jahre mehrfach begradigt und durch weitere Stufen ergänzt. Heute kann im Neckar wieder gebadet werden was wir Paddler häufig freiwillig und gelegentlich auch unfreiwillig tun.